MEIRINKAI IAIDO DOJO DÜSSELDORF

Authentische japanische Schwertkampfkunst

ÜBER UNS 


Der Verein

Unser Verein MEIRINKAI Iaido Düsseldorf ist eine Abteilung innerhalb des Okinawa-Kobudo KAZUKAN Düsseldorf e.V.. Wir sind Mitglied im internationalen Meirinkai-Verband unter der Leitung von Souke Shinshu Chikaoka, mit dem wir eng verbunden und im regen Austausch sind. 

Souke Shinshu Chikaoka hat seinen Hauptsitz im Meirinkan - Mugairyu  Meirin-Ha Honbu Dojo in Tokio, dort wird jedes Mitglied unseres Vereins mit seiner Graduierung registriert und sein Name traditionell auf einer Holztafel im Dojo ausgestellt. Man hat die Möglichkeit, bei einem Besuch in Japan am Training teilzunehmen oder auch eine Prüfung abzulegen.

Unser Training findet in einer ruhigen, freundlichen und entspannten Atmosphäre statt. Auf jeden einzeln Schüler gehen wir individuell ein und richten sein Training nach seinen persönlichen Bedürfnissen und seiner Leistungsfähigkeit aus. Im Vordergrund steht immer die Freude und die Begeisterung an der Sache. Wir sind uns der Ernsthaftigkeit unseres Trainings der japanischen Schwertkampfkunst “Meirin Mugairyu” sehr wohl bewusst, trotzdem herrscht eine heitere, und lockere Stimmung.

Diese Mischung aus Ernsthaftigkeit, hoher Konzentration und heiterer Stimmung macht die angenehme Trainings-Atmosphäre aus. Erwähnenswert ist außerdem, dass vom ersten Tag an mit dem Iaito, dem einem Katana nachempfundenen, stumpfen Übungsschwert trainiert wird. So erlernt man von Anfang an die richtige Handhabung und Technik im Schwertkampf. 

Beim "Meirin Mugairyu" handelt es sich um einen Schwertkampfstil aus dem Japan des 16. Jahrhundert, der aus dem Grundstil „Mugairyu“ entstanden ist. Dieser Stil zeichnet sich durch elegante Effizienz ohne überflüssige Bewegungen aus. In dem außerdem Aspekte des Zen ein wichtige Rolle spielen.


Meirinkan - Mugairyu Meirin-Ha Honbu Dojo 

 




Meister & Lehrer

MEIRINKAI IAIDO DOJO DÜSSELDORF

 

Tsuji Gettan - der Gründer des Mugairyu

Tsuji Gettan wurde 1648 in der heutigen Präfektur Shiga geboren. Im Alter von 13 Jahren ging er zum Yamaguchi Dojo in Kyoto, wo er bis zum Abschluss seiner Ausbildung in verschiedenen Stilen des Iaido unterrichtet wurde. Nach einem erfolglosem Versuch, ein eigenes Dojo zu betreiben, ging Tsuji Gettan im Alter von 26 Jahren in den Azabu Kyukoji Tempel, um den Weg des Zen zu studieren. Gleichzeitig trainierte er weiter an seiner Schwertkampfkunst. Er erschließt dort grundlegende philosophische Prinzipien, auf denen sich später sein eigener, eng mit dem Zen verwobener, Stil des Mugairyu Iaido entwickelte.

Als er 45 Jahre alt war, gelang es ihm, die Erleuchtung zu finden. (Zen-Satori)

Von dieser Erfahrung motiviert, gründete er den Stil des Mugairyu. Über die Jahre wurden seine Dienste von Lehnsfürsten und hochrangigen Samurai in Anspruch genommen und hoch geschätzt. Tsuji Gettan gelangt sowohl als Meister der Schwertkunst, wie auch als Gelehrter des Zen zu hohem Ansehen. Mit 71 Jahren wird ihm die höchste Ehre einer Audienz beim Shogun zuteil, die jedoch nicht mehr zustande kommt, da der Shogun zuvor verstirbt.

Tsuji Gettan stirbt im Jahr 1728 im Alter von 79 Jahren in friedlicher und tiefer Meditation.

Ein Zitat: 

“Es gibt nichts außer der einen Wahrheit,
sie ist allumfassend und immerwährend.
Die vom Winde getragene Feder ist dieser
habhaft. Eintracht zu erfahren inmitten
von Verwirrung bedeutet Erleuchtung.”

“Ippo jitsu mugai
Kenkon toku ittei
Suimo hono mitsu
Dochaku soku kosei”

 

Shinshu Chikaoka Souke

Ich wurde am 5. Januar 1960 in der Provinz Yamagata in Nord-Japan geboren. Mit 8 Jahren begann ich das Kendo-Training, dem schon in diesem jungen Alter im folgenden Jahr ein Studium der Archäologie bei dem in Japan renommierten Priester Sakenobe-Kyokusho folgte. Mit 10 Jahren begann dann meine Ausbildung im Zen unter der Leitung von Priester Nindo, und zwei Jahre später, 1972, kamen Unterweisungen in der Kunst des Judo hinzu. Leider zwang mich 1977 ein schwerer Verkehrsunfall, meine Ausbildungen in den drei oben genannten Lehren bis zu meiner vollständigen Genesung aussetzen zu müssen.

Mit dem Iaido habe ich unter der Leitung von Shiokawa Houshou Sensei begonnen. Mir war klar, dass ich diese wunderbare und faszinierende Kampfkunst, den Iaido, erlernen wollte, und so gelang es mir mit meinem Vorwissen schnell Fortschritte zu machen. 2007 wurde mir dann der 6.Dan im Mugairyu verliehen, und ich eröffnete mein eigenes Dojo, das “Keizankai Dojo” in Tokio. Seit dem 29.10.2014 durch bestandene Prüfung, bin ich jetzt 7. Dan und kann von jetzt auch an Dan Prüfungen abnehmen. Hoffentlich kann ich bald wieder nach Deutschland kommen um zu lehren und zu unterrichten.

 Nun nach Jahren des Lernens habe ich ich mich entschlossen den Meirin Mugairyu Stil zu gründen. Alle nötigen Prüfungen wurden abgelegt. Ich würde mich sehr freuen Sie bei mir begrüßen zu dürfen.

Seien Sie mir Herzlich Willkommen.


Gensyu Kameo 7. Dan Shihan 

Leiter Sektion Europa

1985 wurde ich in Kamakura, in der Kanagawa Präfektur, geboren. Im Januar 2009 begann ich, im Alter von 23 Jahren, das Iaido-Training und war beeindruckt von den Lehren meines damaligen Sensei Shinshu Chikaoka. Ich trat seinem Keizankai-Dojo bei und folgte ihm auch 2015 auf seinem Weg einen eigenen Stil zu gründen: Meirin Mugairyu.

“Budo” ist das Finden des Weges des Kriegers (bushi), auch Bushido genannt. Beim Meirin Mugairyu lernen wir Bushido folgendermaßen: Zunächst lernen wir nur die Bewegungen. Dann lernen wir die Bewegung um einen Feind zu töten, wenn es zu einem richtigen Kampf käme, was als Jyutsu bezeichnet wird. Jyutsu hat keine Eleganz und ist zudem gefährlich, da es nur dem Zweck folgt zu töten – es ist nicht gut für den Weg des Kriegers. Deshalb machen wir beim Meirin Mugairyu das Jyutsu eleganter, schöner, aber dennoch effektiv, um daraus eine Übungsfigur (kata) zu machen.

Der neue Weg von Chikaoka Souke war neu für mich, aber sehr erfrischend und bereichernd. Also trainierte ich hart, auch wenn ich viel arbeiten musste, und bestand im Februar 2013 meine Trainer-Prüfung. Im August darauf reiste ich nach Deutschland, um die Mitglieder vom Keizankai Düsseldorf, Meirinkai Düsseldorf und Kakushinkai Koblenz zu unterrichten und ich war beeindruckt über den Enthusiasmus und Ehrgeiz der deutschen Schüler.

Zurück in Japan übernahm ich die Aufgabe alle ausländischen Schüler zu unterrichten und den Meirin Mugairyu Stil außerhalb Japans zu verbreiten.

Ich möchte den Interessierten aus aller Welt vermitteln, wovon ich damals so beeindruckt war und noch immer bin: dem Budo von Chikaoka Souke.

 


Hanshu Kosuge 6. Dan Sensei

Ich wurde 1985 in Chiba, Japan geboren. Seit 2010 trainiere ich unter Chikaoka Souke Iaido. Durch kontinuierliches  intensives Training wurde ich zum 6. Dan Sensei. Eine Zeit lang habe ich in Vallendar und Berlin gelebt und somit die Möglichkeit erhalten, mit deutschen Iaidoka zu trainieren. Ich folge dem Bushido, dem Weg des Kriegers, in dieser globalen Gesellschaft.

Ich freue mich sehr darauf, sie entweder in Deutschland, Japan oder sonstwo auf der Welt zu treffen.





Hans Bäuml Meirin Kyokusyu 5. Dan Shidouin 

Ich wurde 1967 in Düsseldorf geboren und fing im Alter von 20 Jahren bei dem japanischen Karate- und Kobudo Großmeister Kazunari Hiura mit dem Kobudotraining an. Ein Jahr später startete ich auch das Karatetraining bei ihm, welches ich 14 Jahre ausübte.

Als langjährigster Kobudoschüler gründete ich 2007, nach der Rückkehr von Shihan Hiura nach Japan, zusammen mit weiteren Kobudoschülern den Düsseldorfer Kobudoverein KAZUKAN e.V.. Als Nachfolger von Shihan Hiura, der leider 2008 verstarb, leite ich den Okinawa Kobudo Verband Deutschland.

Auf Grund meines Interesses an der japanischen Kultur, und der Faszination für japanische Schwerter begann ich im März 2013 bei Mayumi und Karsten Gerhards mit dem Mugairyu Iaido. Durch sie kam ich in Kontakt mit Chikaoka Souke und Kameo Sensei. Auf meinen Trainingsreisen nach Japan lernte ich sie 2014 in Tokio kennen, und trainierte mit ihnen zusammen im Mugairyu Meirin Ha Honbu Dojo. Bereits zu diesem Zeitpunkt war ich von ihren Techniken und Budoweg beeindruckt. Weitere lehrreiche Trainingsreisen nach Tokio folgten 2015, 2017 und 2018.

Im April 2019 bekam ich von Chikaoka Souke und Kameo Sensei die Erlaubnis eine eigene Meirin Mugairyu Gruppe innerhalb des Internationalen Meirinkai Verbandes zugründen. In Tokio erhielt ich im August 2019 den Titel ''Jikimon'' verliehen, was soviel wie direkter Schüler von Chikaoka Souke bedeutet. Nach intensivem Training legte ich im März 2020 in Tokio vor Chikaoka Souke, Naito Shihan und Kameo Shihan meine Prüfung zum 5. Dan ab, und wurde zum Shidouin ernannt. Zu diesem Anlaß bekam ich auch einen ''neuen'' Namen. Mein Bugou-Kriegername lautet nun Meirin Kyokusyu.

Sie sind herzlich eingeladen mich auf diesem interessanten Budoweg zu begleiten, und ebenfalls die Kunst des Meirin Mugai Ryu Iaido im Meirinkai Dojo Düsseldorf zu erlernen.



Martina Bäuml 4. Dan Bashocho

Ich wurde 1968 in Korschenbroich geboren und kam durch meinen Mann Hans Bäuml mit japanischer Kampfkunst in Berührung. 1992 begann ich mit dem Karate- und Kobudotraining bei dem japanischen Großmeister Kazunari Hiura.

Das Kobudotraining übe ich auch heute noch aus und bin Inhaber des 4. Dan. Nach mehreren Trainingsreisen nach Okinawa und Japan begann ich 2013 bei Mayumi und Karsten Gerhards mit dem Mugairyu Iaido. Durch sie kam ich in Kontakt mit Chikaoka Souke und Kameo Sensei.

Leider zwangen mich starke Rückenbeschwerden zum zeitweisen Pausieren in den Kampfkünsten. Kameo Sensei erarbeitete daraufhin zusammen mit Chikaoka Souke verschiedene Versionen um die sitzenden Kata im Meirin Mugairyu auch stehend ausüben zu können.

Hierdurch motiviert trainierte ich wieder fleißig und legte im März 2020 in Tokio vor Chikaoka Souke und Kameo Shihan die Prüfung zum 3. Dan ab.

Ich würde mich freuen mein Wissen an Leute mit körperlichen Einschränkungen weitergeben zu können, damit diese ebenfalls die Möglichkeit haben Iaido trainieren zu können.



Stefan Herbert Kissel 4. Dan Bashocho

Ich wurde 1963 in Düsseldorf geboren und hatte meine erste Budo-Erfahrung 1981 in der koreanischen Kampfsportart „HAP-KI-DO“ bei Großmeister Kim Sou Bong. Da ich mich von jeher für das japanische Katana und der Schwertkampfkunst der Samurai interessierte, merkte ich sehr schnell, dass „HAP-KI-DO“ nicht das Richtige für mich war. So begann ich 1983 mit dem Kendo im Kendo-Verein Düsseldorf. Dort trainierte ich damals unter Henning Bier 6. Dan, Masami Kozasa 4. Dan, Keizo Fujii 4.Dan und Yoshinobu Sekiguchi 4. Dan. Hier erhielt ich tiefe Einblicke in die japanische Tradition und Kultur. In dieser Zeit ist meine starke Verbundenheit zu Japan entstanden, die bis heute anhält.

2008 erlitt ich einen schweren Herzinfarkt, bei dem mein Leben auf der Kippe stand. Heute lebe ich mit eingeschränkter Herzfunktion und eingebautem Defibrillator und bin sehr froh, eine Sportart gefunden zu haben, die ich mit meiner Einschränkung im vollen Umfang, mit viel Freude und Leidenschaft ausüben kann.

2016 begann ich mit der japanischen Schwertkampfkunst Mugairyu in Düsseldorf Benrath. Schnell begeisterte mich dieser authentische Schwertkampfstil mit seiner Effizienz, Reinheit, den komplexen Techniken und seiner starken Verbindung zum Zen.

2020 legte ich die Prüfung zum 2.Dan unter Chikaoka Souke in Tokio ab.

Ich unterstütze das Training als Co-Trainer und würde mich sehr freuen, Sie bei einem Training begrüßen zu dürfen, um Ihnen einen Einblick in diese faszinierende Schwertkampfkunst geben zu können. 




Kakushinkai Dojo Koblenz 



Mit dem KAKUSHINKAI Dojo Koblenz, dessen Leiter 6. Dan Shihan Mario Klersy ist, sind wir freundschaftlich und über unser Hauptdojo in Tokio verbunden. Wir befinden  uns im regen Austausch miteinander und führen gemeinsame Trainings und Seminare durch.

Das KAKUSHINKAI Dojo Koblenz wird ebenfalls von 7. Dan Shihan Nobuhiko Kameo aus dem Meirinkan Dojo Tokio betreut.


Mario Klersy Meirin Kokoshu 6. Dan Shihan

Fasziniert von den asiatischen Kampfkünsten erlernte ich schon im Kindesalter ab 1977 die Kunst des Judo. Nach diesen ersten Einblicken in den Budo Sport erweiterte sich mein Interesse sehr bald und nach Jahren des Trainings in verschiedenen anderen Kampfkünsten Asiens,  wie Kumdo und KumSul (1996), in denen ich bereits DAN-Grade errang, bot sich für  mich die Gelegenheit,  zu den japanischen Kampfkunsttraditionen zu wechseln, wobei ich mich insbesondere dem Weg der Samurai sehr verbunden fühlte.

Zusätzlich studierte und praktizierte  ich die japanische Heilkunst des Reiki /霊気.

Ab 2003 gab ich bereits Unterricht in der Schwertfechtkunst und gründete 2005 mein erstes offizielles und eigenes Kenjutsu Dojo. Im Jahr 2008 lernte ich bereits Chikaoka Souke kennen. Tief beeindruckt legte ich dort meine ersten Prüfungen im Mugairyu Iaido ab. Bis Mitte 2018 trainierte ich im Mugairyu Meishi-Ha. Nun war es Zeit (nach einer Weile des Studiums) zu meinen Wurzeln, der des Mugairyu und somit zu meinem alten Lehrer des Budo Chikaoka Souke zurückzukehren. 

Von Chikaoka Souke erhielt ich den Titel „Jikimon“, auf den ich besonders stolz bin, er bedeutet direkter Schüler des Souke zu sein. 

Die Werte des Budo, Bushido und die Verbundenheit zur Meditation, des Zazen, habe ich hier wiedergefunden. Ich bin sehr dankbar, heute in der Meirin-Ha Organisation trainieren zu können und den Geist des wahren Budos weitergeben zu können.





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